Knechtsteden. [...] Wenn neu, dann aber bitte harmonisch! Musik mittels abstrakter mathematischer Formeln zu komponieren oder die Neutöne gar dem Computer überlassen, das ist seine Sache nicht. Zwar mag er sich solchen Trends nicht in den Weg stellen, aber er ist der festen Überzeugung, dass es noch etwas anderes, sogar besseres, geben muss. [...] Ins Zentrum positioniert, und das sicherlich nicht zufällig, war die erste Sonate von Markus W. Kropp. Und dieses Stück enthielt alles, was der Komponist zuvor erklärt hatte: überquellender musikalischer Einfallsreichtum, ein extrem hoher virtuoser Anspruch – und vor allem Harmonien. Respekt! Das macht neugierig auf viel, viel mehr. Eine Fortsetzung ist geplant.
Klaus Niehörster, Redakteur der NGZ
Köln. [...] "Was Kropp an diesem Abend aus dem alten Klavier herausgeholt hat, das ist wirklich Virtuosität, das ist Weltklasse!", sagte ein begeisterter Zuhörer. [...] "Man muss ja als Komponist heutzutage Angst vor Harmonien haben. Ich habe es nicht. Ich habe das Bedürfnis, mich in dieser verkopften Neuen Musik scharf abzugrenzen. Das ist akustische Wissenschaft, keine Musik für die Seele". Kropps Klänge berührten das Herz und erweckten dieselben Empfindungen, die er auch beim Komponieren hatte: "Das ist das Gefühl der Abgehobenheit, als würde man in einer Rakete sitzen und zum Weltall fliegen. Es hat mit Liebe zu tun."
Martha Zan, Kölnische Rundschau
Köln. [...] Den rund 100 Zuhörern, die in die Aula gekommen waren, gefiel die eigenwillige Mischung aus Klavierkonzert und Vortragsabend. Sie applaudierten so begeistert, dass sich Kropp zum Schluss zu einer winzigen, nur zwei Minuten lang dauernden Zugabe bewegen ließ: "Zum Runterkommen", sagte der Pianist humorvoll, und das Publikum schmunzelte."
Karine Waldschmidt, Kölnische Rundschau
Musikpaedagogik-online.de
"Eine gehörige Portion Humor und ebenso Spieltechnik und pianistisches Können sollte man haben, wendet man sich den harmlos daher schwimmenden Variationen für Klavier über "Alle meine Entchen" von Markus W. Kropp zu. " "Dieser Variationszyklus ist ein [...] Vortragswerk, bei dem man auch ein wenig am Klavier schauspielern darf, wenn dann zum Schluss nach zahlreichen variationstypischen Verwerfungen die Hauptmelodie vorbeispaziert, als sei nichts geschehen!"
Christina Humenberger von Schott´s Musikpaedagogik-online.de
Rezension der Piano News 3-2009, Auszug
„Von einigem Interesse für fortgeschrittene Klavierschüler scheint mir die „Sonate Nr. 1“, in der Markus Kropp von Claude Debussy bis Yann Tiersen („Die fabelhafte Welt der Amelie“) einen weiten Bogen bekannter Klänge spannt.“